Seit 2014 fördert Huawei angehende Schweizer IT-Talente im «Seeds for the Future»-Programm. Im laufenden Jahr konnte endlich auch wieder die Reise nach China absolviert werden, die jeweils den Höhepunkt des disziplinenübergreifenden Austauschprojekts zwischen Schweizer Fachhochschulen und Huawei bildet. Künftige Schweizer Wirtschaftsinformatiker, Informatikingenieure und Wirtschaftsingenieure von 6 Schweizer Hochschulen unternahmen in August ihre Studienreise ins Land der aufgehenden Sonne.
Unser Huawei-Studentenprogramm «Seeds for the Future» ist darauf ausgerichtet, dass technikbegeisterte Studierende verschiedenster Fachrichtungen Einblicke in Wissen und Technologie der aufstrebenden Hightech-Supermacht China erhalten. Dafür schreibt Huawei seit fast zehn Jahren Wettbewerbe an seinen Schweizer Partneruniversitäten aus. Sechs Universitäten und Fachhochschulen nehmen teil. Die Auswahl der Studenten liegt bei den Hochschulen; 16 Plätze werden in der Regel vergeben.
Konzipiert ist das Programm in der Schweiz als Private-Public-Partnership, die hochschulübergreifend und langfristig funktioniert. Das Programm ist ECTS-kompatibel, das heisst: gleichwertig zu einem Wahlpflichtmodul im 5. oder 6. Semester. Der hohe Praxisbezug macht es attraktiv für angehende Wirtschaftsinformatiker, Informatikingenieure und Wirtschaftsingenieure. Was die Studentinnen und Studenten während ihres Bachelorstudiengangs in Präsenzvorlesungen über internationales und interkulturelles Management oder die Grundlagen der Telekommunikation lernen, kulminiert in der zweiwöchigen Forschungsreise nach China.
 | «Dieses unglaubliche Abenteuer hat mir vor Augen geführt, wie viel es noch zu lernen, zu erforschen und zu Technologie-Innovation beizutragen gibt.» Nick Bosshard, Student Bsc. Business Engineering, Fachhochschule Nordwestschweiz |
Wie in den Vor-Corona-Jahren üblich sind wir im März in das diesjährige Seeds-for-the-Future-Projekt gestartet. Bis in den April hinein sammelten wir Bewerbungen – die jeweiligen Professoren der Partnerhochschulen evaluierten die Kandidaten und gaben auf Basis des Notendurchschnitts und des Motivationsschreibens ihre Empfehlung ab. Am Programm nehmen die FHNW, HSLU, ZHAW, die Fachhochschule OST, die Berner Fachhochschule BFH, die FH St. Gallen und die Fachhochschule Westschweiz (HES SO) teil. Anschliessend durchliefen die Studentinnen und Studenten ein qualifiziertes Interview, in das auch unser HR involviert war, um auch wirklich die Besten der Besten für das Projekt auszuwählen. Das Programm eröffnet uns einen Talentepool an lokalen Nachwuchskräften, so dass der frühzeitige Einbezug unserer Personalabteilung deren Stellenplanung langfristig auszurichten.
Nach dem positiven Bescheid riefen wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 29.6.2023 zu einem Kick-off ins Joint Innovation Center von Sunrise und Huawei in Zürich-Opfikon zusammen.
 | «Ich bin unglaublich dankbar, dass ich als einer der wenigen glücklichen Teilnehmer des prestigeträchtigen Programms "Huawei Seeds for the Future" von Huawei ausgewählt wurde.» Erdem Demircan, Student in Business Engineering, Fachhochschule Nordwestschweiz |
Ziel des Kick-offs ist es, den Studenten das Programm «Seeds for the Future» und Huaweis kontinuierliche Engagement für die Entwicklung lokaler Talente nahezubringen. Nach der Begrüssung durch den CEO des Swiss Rep Offices erläuterten Mengze Li und Manuel Küffer vom lokalen PACD-Team die Rolle dieses Flagship-CSR-Projekts und von Huawei als globalem Technologieführer. PACD-Direktorin Lihua Pu gab eine Einführung zu China.
Juni und Juli waren den Reise- und Programmvorbereitungen gewidmet und am 18.8.2023 ging es endlich von Zürich aus los nach Shanghai. Das Wochenende über war Sightseeing angesagt.
Einige Eindrücke unserer Studenten:
 | «In Shanghai, the skyline was unlike anything I’d seen before. The tall buildings were so impressive, way bigger that what we have in Switzerland. I loved how the city combined modern skyscrapers with its rich culture». Oliver Wernli, Bachelor Business Engineering, Fachhochschule Nordwestschweiz |
Der Aufenthalt in Shanghai wurde zudem zum Aufbau und der Pflege von Schweiz-Chinesischen Beziehungen genutzt. Ein Besuch galt der Swissnex, einer Initiative des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation der Schweiz, die darauf ausgerichtet ist, die schweizerisch-chinesische Zusammenarbeit in diesen Bereichen zu fördern. Daneben besuchte die Studiengruppe das Schweizer Konsulat sowie die Handelskammer Schweiz-China.
Ein weiteres Highlight: der Besuch von Huawei Shanghai sowie der Ausstellungshalle für intelligente Automobillösungen.
In den darauffolgenden Tagen beschäftigten sich die Studenten mit brandaktuellen Technologiethemen wie Artificial Intelligence, IoT in den Strängen Trends und Strategien sowie neue Geschäftsmodelle sowie Cloud als «Cutting Edge Techology» und last but not least 5G. Für Huawei ist es wichtig zu betonen, dass diese Technologien kein Selbstzweck sind, sondern der Gesellschaft als Ganzem sowie den Menschen Nutzen bringen. Diesem Credo folgte auch die Teilnahme am Projekt «Tech4Good». Die Entwicklung unternehmerischer Fähigkeiten beim studentischen Nachwuchs ist eine der Zielstellungen von «Seeds for the Future».
Daneben geht es darum, akademisches Wissen disziplinenübergreifend in die Praxis zu überführen. Durch die Begegnung mit einer völlig anderen Kultur werden die Studenten auch zudem mit alternativen Führungsmechanismen vertraut gemacht. Und nicht zuletzt nahmen die Studenten die schieren Dimensionen an Innovationskraft auf dem Campus von Huawei in Shenzhen begeistert auf, wo auch die Abschlusszeremonie stattfand.
 | «Our expedition then led us to Shenzhen, often hailed as the Silicon Valley of China. Here, we were captivated by the pulsating energy of the city's tech-driven atmosphere. Amidst the bustling streets and state-of-the-art facilities, we had the privilege of attending enlightening lectures that delved into the intricate realms of 5G, AI, and IoT. Witnessing these innovations firsthand within a city renowned for its rapid technological growth was truly inspiring.» This expedition wasn't just about witnessing the technological marvels of AI, 5G, and IoT; it was about understanding the synergy between culture and innovation that propels nations forward. Monja Wyss, Bachelor of Science in Business Engineering, Fachhochschule Nordwestschweiz |
Vor den auf dem Campus des Huawei Headquarters versammelten Teilnehmern der Schweizer Delegation sprach zum Abschluss Zhang Yan, Leiter Global Public Affairs von Huawei. Durch seine Worte wurde den jungen Menschen noch einmal deutlich bewusst, welch hohen Stellenwert «Seeds for the Future» in der Vision von Huawei einnimmt: Tech4Good ist kein Slogan, sondern eine Mission und die junge Generation soll zu ihrer Umsetzung befähigt werden.
In Namen des Schweizer Teams bedankte sich Moana Frauchiger. Nachdem die jungen Schweizer Studierenden Huawei kennengelernt und China mit eigenen Augen gesehen haben, haben sie ein anderes Bild, als es von den Medien in der Schweiz gezeichnet wird.
 | «It was a journey that allowed us to immerse ourselves in China's rich and diverse culture, an opportunity made possible by Huawei and Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW... Shenzhen…showcased a lifestyle seamlessly integrated with technology, demonstrating how far ahead they are in this regard…This journey has left an indelible mark on me. The knowledge gained and the memories created will undoubtedly shape my perspective for years to come.» Moana Frauchiger, Bachelor of Science in Engineering and Management, Digital Engineering, Fachhochschule Nordwestschweiz |
Auch nach der Rückkehr in die Schweiz hallten die aussergewöhnlichen Eindrücke der Reise nach. Die Studierenden posteten stolz ihre Erlebnisberichte in den sozialen Medien und äusserten aufrichtigen Dank an Huawei und ihre jeweilige Hochschule. Und sie teilen ihre Erfahrungen an einschlägigen Veranstaltungen mit ihren Mitstudierenden, so dass sich die gesäte Saat weiter verbreiten kann.
